Likör

Likör

Liköre aller Art: Fruchtlikör, Sahnelikör, Kräuterlikör u.v.m.

Bei mySpirits finden Sie eine große Auswahl hochwertiger Liköre mit herausragendem Geschmack. Neben zahlreichen Fruchtlikören und Limes verschiedener Obstsorten gibt es auch Sahne- und Eierliköre, Kräuterliköre und den ein oder anderen herausragenden Kaffee- oder Whisky-Likör. Hier weiterlesen...

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Likör oder Liqueur? Cream, Crème oder Limes?

Das Wort Likör ist ein Gallizismus, d. h. ein Lehnwort aus dem Französischen. Nicht nur dort in Frankreich heißt es eigentlich Liqueur – die Bezeichnung wird durchaus auch auf dem ein oder anderen deutschen oder österreichischen Flaschenetikett verwendet, um besondere Originalität bzw. Internationalität zu beweisen. Doch abgesehen davon gibt es zahlreiche verschiedene Likör-Sorten mit unterschiedlichen Namen, Rezepten und Herstellungsweisen, denn es handelt sich um vielseitige Getränke. Hunderte verschiedene Zutaten können darin verarbeitet werden – seien es Kräuter und/oder Früchte, Eier und Sahne oder sogar Kaffeebohnen.

Likör-Sorten im Überblick – mit Frucht, Nuss, Kaffee, Sahne oder Kräutern

Bei Likören handelt es sich um vielfältige Spirituosen, die durch die Mischung aus Alkohol mit verschiedenen Zutaten und Zucker entstehen. Es gibt zahlreiche Arten, die sich in Geschmack, Textur und Verwendungszweck unterscheiden. Einige der beliebtesten Sorten sind:

  • Fruchtliköre, wie beispielsweise Erdbeere oder Orange, zeichnen sich durch ihre fruchtige Süße aus und eignen sich hervorragend als Zutat in Cocktails. Stets beliebt sind dabei beispielsweise:
  • Kräuterliköre, wie der bekannte Jägermeister oder italienische Amaros, werden durch die Zugabe von Kräutern und Gewürzen geprägt und haben oft einen komplexen und würzigen Geschmack.
  • Eierliköroder italienischer Bombardino, der vor allem von Skihütten bekannt ist, ist besonders für den puren Genuss beliebt, wird aber auch gerne zum Backen und für Desserts verwendet.
  • Schokoladenliköre– egal ob zartbitter, milchschokoladig oder weiß – kombinieren den Geschmack von Schokolade, feinem Alkohol und häufig auch Sahne und bieten eine süße und cremige Option.
  • Nussliköre erfreuen sich großer Beliebtheit zum puren Genuss, egal ob Haselnussliköre, Walnussliköre oder etwas Feines aus der Mandel – beispielsweise Amaretto. Sie überzeugen aber auch in der klaren Textur wie der beliebte Frangelico oder verfeinert mit Sahne.
  • Sahneliköre, wie Baileys Irish Cream, zeichnen sich durch ihre samtige Textur, süße Geschmacksnoten und die Fähigkeit aus, eine luxuriöse Cremigkeit in Cocktails oder als eigenständiges Getränk zu bieten.
  • Aperitif-Liköre, wie der beliebte Wein-Aperitif Lillet oder Aperol, zeigen sich vor allem in Kombination mit Sekt, Prosecco oder Champagner in Höchstform. Ebenso für einen Spritz geeignet sind auch die meisten Fruchtliköre und Limes.
  • Vermouth oder auch Wermut, wie Martini Bianco, ist ein Wein-Aperitif mit Kräutern. Das bittere Wermutkraut wird gerne vor dem Essen getrunken – meist auf Eis – und findet in Cocktail-Klassikern wie Martini Verwendung.

Zudem gibt es noch viele weitere, ausgefallene Liköre, von Kaffee bis hin zum Irish Cream und andere, die jeweils durch die Verwendung spezifischer Zutaten und Herstellungsverfahren ihren einzigartigen Charakter erhalten. Sie werden sowohl pur genossen als auch in einer Vielzahl von Cocktails verwendet, was sie zu äußerst vielseitigen Spirituosen macht.

Was ist Likör? Alkoholgehalt von 14 % bis Ultimo

Zunächst einmal zum Grundsätzlichen: Likör ist laut EU-Spirituosenverordnung eine Spirituose mit mindestens 100 g Zucker pro Liter. Einige Sorten können jedoch auch besondere Anforderungen haben (wie Crème de Cassis mit 400g Zucker/Liter). Der Alkoholgehalt beträgt demnach mindestens 15 % Vol. (Ausnahme: Eierlikör mit 14 % Vol.). Die Bar- und Cocktail-Liköre wie der Triple Sec Cointreau, Grand Marnier Orangenlikör (mit Cognac!) oder andere Klassiker wie der italienische Anis-Likör Sambuca dagegen pendeln sich bei rund 40 % Vol. ein.  

Achtung Verwechslungsgefahr! Cream Likör oder Crème Likör?

Cream Likör ist ein Synonym für Sahnelikör, eine besondere Spezialität mit Sahne (auch bekannt als Schlagrahm oder Schlagobers). Diese ist nicht zu verwechseln mit Crème Likör wie beispielsweise Crème de Bananes – einer speziellen Kategorie Fruchtliköre mit besonders viel Zucker (min. 250 g pro Liter; bei Crème de Cassis sogar 400 g/L.) Es muss nicht immer Baileys sein! Wenn Sie einen Sahnelikör mit Irish Whiskey suchen, sollten Sie auf jeden Fall einmal Coole Swan Liqueur probieren, der mit weißer Schokolade aus Belgien und Bourbon-Vanille aus Madagaskar verfeinert wird. Weitere leckere Whiskyliköre sind die Scotch-Cream von der Fein-Brennerei Prinz und die Bavarian Cream von Slyrs.

 

Kräuterlikör, Kräuterbitter, Amaro & Bitter – die Herkunft aus der Heilkunde

Eine besonders wichtige Sorte ist der Kräuterlikör. In der Mazeration von Kräutern und Heilpflanzen durch Apotheker, Nonnen und Mönche liegt einer der Ursprünge der heutigen Likör-Produktion. Noch heute gelten die Kräuterbitter oder schlicht Bitter genannten Spirituosen als feiner Genuss, wobei der traditionelle Bitterlikör, der in Italien „Amaro“ heißt und weitverbreitet ist, mehr und mehr durch süßere Varianten und Halbbitterliköre wie etwa Jägermeister, verdrängt wird. Sowohl Amaros aus Italien (z. B. Original italienischer Ramazzotti), als auch Kräuterliköre aus Deutschland und Österreich bieten eine breite Vielfalt.

 

Wie trinkt man Likör? Trinktemperatur, Gläser und Cocktail-Idee

Ein Gläschen dieses vielseitigen Getränks gehört in Deutschland für einige Genießer einfach dazu. Sowohl vor dem Essen als auch danach als versüßender Appetitanreger oder flüssiger Nachtisch, sicherlich auch zu Kaffee und Kuchen oder im Laufe des Abends gerne auch ein Gläschen mehr. In vielen dieser Fälle wird der alkoholische Begleiter pur getrunken. Die meisten Sorten sind genau dazu gedacht und aufgrund ihrer Süße und Milde perfekt für den Pur-Genuss geeignet. Will man Likör pur trinken, kann man die meisten Varianten auch problemlos bei Zimmertemperatur servieren. Allerdings vertragen viele Produkte durchaus auch eine vorherige Kühlung. Einige ungefilterte Sorten sollte man vor dem Ausschenken leicht schütteln oder schwenken. Die richtigen Gläser sind eher eine Stilfrage, wie beispielsweise ein Stamperl mit Stiel.

Schön gekühlt sollte die Spirituose vor allem dann sein, wenn man einen kleinen Likör-Cocktail servieren möchte. Die einfachste und als Aperitif am weitesten verbreitete Variante ist die Mischung eines Likörs mit Sekt, Wein Champagner oder Prosecco. Dazu einfach die gewünschte Menge des Geschmacksgebers in ein Sektglas geben und mit dem Schaumwein oder Perlwein auffüllen. Das bringt Farbe in den Sektempfang und ist viel interessanter als Sekt-Orange (Buck’s Fizz). Vor allem fruchtige Varianten eignen sich für diesen einfachen Cocktail.

 

Fruchtliköre aus Obst

Die wohl größte Vielfalt findet sich in der fruchtigsten und farbenfrohesten Kategorie: Liköre auf Obstbasis sind ein Klassiker und werden oft aus hochwertigen Fruchtsäften, Pürees oder natürlichen Extrakten hergestellt. Diese werden mit Alkohol – meist Neutralalkohol – und Zucker kombiniert, um den frischen und authentischen Geschmack der jeweiligen Frucht einzufangen. Zusätzliche Gewürze oder Kräuter können das Profil verfeinern und machen jeden Likör einzigartig. 

Besonders beliebt für den Hausgebrauch sind Geschmacksnuancen wie Johannisbeere und Kirsche, die pur genossen oder mit Sekt aufgefüllt werden. Ein beliebter Trend mit Wurzeln in England ist Gin-Likör mit Schlehen, sogenannter Sloe Gin, der pur getrunken, mit Bitter Lemon gemischt oder in Cocktails verwendet wird. Neben Orangenlikören wie Grand Marnier wird auch eine Holunderblütennote häufig in Bars für sommerliche Cocktails wie Hugo verwendet. 

 

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Neben den ausgezeichneten Fruchtlikören finden Sie natürlich auch eine Auswahl an verschiedensten Sorten mit Kräutern, wobei der Zirbenlikör als würzige Alpenspezialität eine besondere Empfehlung verdient. Ob mit Obstbrand, Vodka/Wodka, Brandy oder Rum angesetzt; mit Sahne, Obst, Whisky oder Gin – alle Liköre bei mySpirits bieten eine große Geschmacksvielfalt.

 

Hier finden Sie unser gesamtes Likör Angebot!

FAQs

  • Die Herstellung erfolgt in mehreren präzisen Schritten: Zunächst wird eine geeignete Alkoholbasis verwendet, welche als Träger der Geschmacksnuancen dient. Der nächste Schritt ist die Mazeration oder Destillation: Bei der Mazeration werden Früchte, Kräuter, Gewürze oder andere Zutaten über einen längeren Zeitraum in Alkohol eingelegt, damit die Geschmacksstoffe langsam herausgelöst werden. Alternativ können die Bestandteile auch destilliert werden, um konzentrierte Essenzen zu gewinnen. Die Mazerationsdauer und das Temperaturmanagement sind hierbei entscheidend, um die Balance zwischen intensiven und feinen Noten zu wahren. Danach erfolgt die Süßung, oft durch Zugabe von Zucker oder Zuckersirup (der Gehalt ist gesetzlich geregelt). Einige Sorten müssen anschließend reifen, um die Nuancen harmonisch zu verbinden und das Produkt zu verfeinern. Zum Schluss wird der Likör auf die gewünschte Trinkstärke herabgesetzt, indem er mit Wasser oder weiteren Zutaten verdünnt und gefiltert wird, um Trübstoffe zu entfernen.

     

  • Die Wahl der Basis ist entscheidend für den Charakter und die Qualität. Häufig verwendet man einen neutralen Alkohol wie Vodka, da er kaum Eigengeschmack hat und die Geschmacksnoten der Zutaten, wie Früchte, Kräuter oder Gewürze klar zur Geltung bringt. Daneben werden oft auch Obstbrände (z. B. Apfel- oder Kirschbrand) eingesetzt, um eine zusätzliche, natürliche Tiefe zu erzeugen. Für bestimmte Sorten, wie Kaffee- oder Sahneliköre, greifen Hersteller gerne auf Rum zurück, da sein kräftiger, süßer Geschmack die intensiven Zusätze unterstützt. Besonders bei edleren Produkten finden auch Whisky oder Brandy Verwendung, da sie hochwertig, warm und komplex sind.

  • Wichtige Hinweise liefern folgende Kriterien:

    1. Natürliche Zutaten: Es werden echte, natürliche Zutaten wie frische Früchte, Kräuter, Gewürze oder Nüsse verwendet. Auf künstliche Aromen und Farbstoffe wird verzichtet. Stattdessen überzeugt ein klarer und authentischer Geschmack.
    2. Sorgfältige Herstellung: Hochwertige Tropfen zeichnen sich durch aufwendige und handwerkliche Herstellung aus. Dazu zählen präzise Kontrolle bei der Mazeration oder Destillation, der Auswahl der Zutaten, langjährige Erfahrung und spezielle Techniken.
    3. Alkoholbasis: Die Basis besteht bereits aus edlen Tropfen wie Rum, Whisky oder Brandy.
    4. Harmonische Balance: Der Geschmack sollte weder zu süß noch zu scharf sein und durch eine ausgeglichene Mischung von Süße, Alkohol und Zutaten überzeugen.
      Veredelung und Reifung: Zusätzliche Reifeprozesse und Veredelungen deuten oft auf komplexe und aufwendige Herstellungsmethoden hin.
    5. Klarheit und Konsistenz: Edle Liköre haben eine geschmeidige Textur, die frei von künstlichen Dickungsmitteln ist. Bis auf cremige Sorten sollten sie außerdem klar und ohne Trübstoffe oder Schwebeteilchen sein.
  • Die Haltbarkeit hängt von der Zusammensetzung ab. Mit einem relativ hohen Alkoholgehalt (über 20 %) ist er in der Regel sehr lange haltbar – oft viele Jahre, vor allem wenn er ungeöffnet, kühl und dunkel aufbewahrt wird. Der hohe Zuckergehalt und der Alkohol wirken dabei konservierend. Nach dem Öffnen bleibt er in der Regel mindestens ein Jahr stabil. Bei cremigen Produkten (z. B. mit Eiern) oder Sorten mit Milchprodukten ist die Haltbarkeit jedoch kürzer, da sie durch die enthaltenen Milchbestandteile schneller verderben können. Diese sollten nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 6 bis 12 Monaten konsumiert werden.

    Wenn sich Geschmack, Geruch oder Konsistenz verändern, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Spirituose nicht mehr genießbar ist.

     

  • Liköre unterscheiden sich von anderen Spirituosen in erster Linie durch ihren hohen Zuckergehalt und die Zugabe von geschmacksgebenden Zutaten wie Sahne, Fruchtsaft oder Extrakten. Whisky, Wodka oder Rum werden meist rein durch Destillation hergestellt und enthalten oft nur geringe oder keine Zugaben. Diese sollten jedoch keinesfalls negativ interpretiert werden, wie es in anderen Kontexten oft der Fall ist – hier dienen sie der Geschmacksgebung. Darüber hinaus erhalten Destillate wie Rum, Whisky und Co. einen Großteil ihres Geschmacks durch die Fassreifung, wohingegen Liköre eher selten gereift werden. Rum- oder Whisky-Liköre profitieren geschmacklich von der Zugabe einer gereiften Spirituose als Basis, grundsätzlich jedoch erhalten Liköre ihren Geschmack von Zutaten, die präzise ausgewählt und hinzugefügt werden.

    Darüber hinaus haben sie in der Regel einen geringeren Alkoholgehalt (meist zwischen 15 % und 40 %), im Gegensatz zu vielen klassischen Destillaten. Sie sind meist süßer, oft in noch vielfältigeren Geschmacksrichtungen verfügbar und werden noch häufiger pur genossen.